Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung
Seit 2002 veranstaltete die Messe Frankfurt gemeinsam mit der Stadt Frankfurt, regionalen Künstlerinnen und Künstlern, Institutionen und Licht-Kunst-/Kultur-Begeisterten die Luminale. Eine Veranstaltung mit internationaler Strahlkraft, die den Stadtraum Frankfurts (und Offenbachs) regelmäßig alle zwei Jahre parallel zur Messe Light + Building erhellt und in eine besondere Szenerie verwandelt.
Wie allen Veranstaltungen wurde auch der Luminale 2020 mit Beginn der Pandemie buchstäblich in letzter Minute „der Stecker gezogen“. Messen und Veranstaltungen wurden hart getroffen von der Pandemie. Das galt auch für die Messe Frankfurt, die aufgrund der Maßnahmen praktisch Arbeitsverbot erhielt und Umsatzeinbußen in nie gekanntem Maße zu verkraften hatte.
Die Luminale wird zum größten Teil von der Messe Frankfurt finanziert. Nach der Pandemie besteht das Ziel des Unternehmens darin, wirtschaftlich wieder auf eigene Füße zu kommen, eine Voraussetzung, um Projekte wie die Luminale finanzieren zu können.
Daher wurde die Luminale in den Jahren 2022 und 2024 ausgesetzt; über die Zukunft wird zu gegebener Zeit entschieden und durch die Messe Frankfurt informiert.
Luminale – mehr als ein Lichtfestival
Die inhaltliche Ausrichtung der Luminale als Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung verfolgt seit 2018 das Ziel, ein populäres und gleichzeitig künstlerisch und inhaltlich hochwertiges Programm zu gestalten sowie einen nachhaltigen Beitrag zur Stadtgestaltung zu leisten.
Die Stadt und Stadtraum werden so nicht nur zu einer Bühne, sondern auch Gegenstand des Festivals. Projekte, die sich mit urbanen Zukunftsvisionen im Spannungsfeld von Licht, Architektur, Technologie, Ökologie und dem sozialen Miteinander in der Stadt auseinandersetzen, und ein begleitender, transdisziplinärer Dialog zu damit verbunden Fragestellungen sollen dies erlebbar machen.