Das Flickermessgerät – Temporary Light Artefacts sicher quantifizieren

Da LEDs sehr schnell etwaigen Spannungsschwankungen folgen, entstehen hieraus Helligkeitsschwankungen. Dieser Flicker hat Einfluss auf die Gesundheit und die Stimmung sowie das Wohlbefinden der Menschen. Er kann Auslöser für epileptische Anfälle, Migräne, Müdigkeit, eingeschränkte Sehleistung, Ablenkung und Sehbehinderung sein. Bei sich drehenden Teilen kann der Stroboskopeffekt zu Fehleinschätzungen und Unfällen führen.

Die bisherigen Kenngrößen im Zeitbereich Flickerprozent, Flickerindex und Flickerfrequenz sind nicht mehr ausreichend, weshalb neue Berechnungsverfahren und Kenngrößen entwickelt wurden. Hierzu zählen PstLM und SVM, die zudem durch die Festlegung von Grenzwerten in den EU 2019/2020 Ökodesign-Anforderungen an Bedeutung gewonnen haben. Außerhalb Europas sind Flickerbewertungen nach IEEE1789 und ASSIST Mp im Einsatz.

Das universelle MAVOPAD deckt all diese Berechnungsverfahren und Kenngrößen für Flicker ab. Neben der Darstellung der Kenngrößen werden auch der zeitliche Verlauf und das Frequenzspektrum angezeigt. Die hohe 16 Bit Auflösung und die schnelle Abtastrate von bis zu 1,6 MHz ermöglichen selbst die Messung von Beleuchtungen, die mit hohen PWM-Frequenzen gedimmt werden. Das MAVOPAD ist zusätzlich über Updates offen für weitere komplexe Auswertungsverfahren.

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